Gutachten für nasse Wände
Das Wohlbefinden in Haus oder Wohnung wird, neben der Raumtemperatur, maßgeblich durch die Luftfeuchte bestimmt.
Neben der Beeinträchtigung des Wohlgefühls durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigen nasse Wände zudem den Wärmefluss zwischen drinnen und draußen (Kältebrücken = Heizkosten) und befördern den Wuchs von Schimmel.
Die Ursachen für nasse Wände sind unterschiedlich. Beschränkt sich die Wandfeuchtigkeit auf die Oberfläche von Innenräumen, ist die Ursache in der Kondensation der Luftfeuchte zu suchen. Erklärungen sind eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (mangelnde Be- und Entlüftung) oder eine schlechte Wandisolierung gegen die Kälte von draußen – Kondensation durch Kältebrücken.
Ist dagegen die Wand auch in ihrem Inneren durchfeuchtet, ist darüber hinaus ein direkter Wasserzufluss von außen (gebrochener Stein, offene Fuge, Risse in der Fassade etc.) oder eine gebrochene Wasserleitung zu vermuten. In diesem Falle wirkt die Nässe der Wand als Kältebrücke, feuchte Innenräume, Schimmelbildung und ein schlechtes Raumklima sind zusätzliche Folgen.
Ohne eine vollständige Beseitigung aller Ursachen und ein Abtrocknen der Wände bleiben alle Sanierungsmaßnahmen im Ergebnis erfolglos.
Mit non-destruktiven Techniken wie ein Baustoffradar werden durch den Gutachter Wände, Decken und Fußböden völlig zerstörungsfrei untersucht und die Schad- oder Eintrittsstellen für das Wasser beschrieben. Sind diese erkannt erfolgt die Sanierung.
Auf Gutachter-Info.de greifen wir immer aktuelle Themen auf, die bei Themen wie Bewertung von Altlasten und Bodenverunreinigungen oder Bauschadensgutachten interessant für Sie sind. Dieser Artikel wurde von unserem Mitglied Dr. P.J. Wagner erstellt (Stand 18.09.2013).
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